Häufig gestellte Fragen

Häufig gestellte Fragen zu Dachabdichtungen

Frage: Was versteht man unter einer Dachsanierung?
Antwort: Das Flachdach wird auf seine Funktionsfähigkeit hin überprüft. Je nachdem, welches Ergebnis sich ergibt, wird die alte Dachhaut insgesamt oder in Teilbereichen inklusive der Wärmedämmung entfernt und wieder neu aufgebaut oder es wird lediglich eine Zusatzdämmung eingebaut und eine neue Dachabdichtung verlegt.

Frage: Wann saniert man eine Dachfläche komplett?
Antwort: Wenn die Wärmedämmung z.B. durchnässt und somit nicht mehr funktionsfähig ist.

Frage: Wann ist eine Teilsanierung sinnvoll?
Antwort: Wenn die Wärmedämmung in Teilbereichen feucht ist oder keine ausreichende Dämmwirkung mehr erzielt wird.

Frage: Welche Vorteile bietet eine bituminöse Abdichtung?
Antwort: Die Bitumenschweißbahnen haben i.d.R. eine Stärke (Dicke) von 4 mm und bieten von daher einen besseren Schutz vor mechanischen Beschädigungen.
Bitumen ist ein Naturprodukt. Im Gegensatz zur landläufigen Meinung ist das Bitumen nicht dem früher verwendeten Teer gleichzusetzen.

Frage: Welche Nachteile gibt es bei der Reparatur von Folienabdichtung?
Antwort: Eine Reparatur ist durch die Versprödung der vorhandenen Abdichtung immer sehr problematisch.

Frage: Gibt es auch ähnliche Nachteile bei der Reparatur von Bitumenabdichtungen?
Antwort: Nein - eine Reparatur von Bitumenabdichtungen ist problemlos und jahrzehntelang möglich.

Frage: Welche Anforderung der Energiesparverordnung gilt bei der Dachsanierung?
Antwort: Der Wärmedurchgangskoeffizient muss U < 0,250 = w/(m² x k) betragen.

Frage: Wann wird der vorgeschriebene U-Wert erreicht:
Antwort: Resolschaum erreicht bei einer Stärke von 100 mm mit der WLG 023 einen U-Wert von 0,228 w/(m²xk)
Polyurethan erreicht bei einer Stärke von 120 mm mit der WLG 030 einen U-Wert von 0,222 w/(m²xk)
Polystyrol erreicht bei einer Stärke von 160 mm mit der WLG 040 einen U-Wert von 0,224 w/(m²xk)

Generell gilt: Bei gleicher Dämmstoffdicke hat der Dämmstoff mit der geringsten Wärmeleitgruppe (WLG) die beste Dämmwirkung.

Frage: Sind Absturzsicherungen auf einem Flachdach überhaupt nötig?
Antwort: Ja, grundsätzlich bei allen Dachflächen ab einer bestimmten Höhe. Für Wartungsarbeiten im Randbereich werden solche Sicherungselemente eingebaut, die mit Stahlseilen verbunden sein können und in die dann das eine Ende der Sicherungsleine eingehängt wird. Man kann die Sicherungsleine aber auch direkt in die Öse der Securanten einhängen.

Frage: Muss ein Flachdach gewartet werden.
Antwort: Ja, ein Flachdach sollte gewartet werden. Bei einer bekiesten Fläche genügt es die Abläufe, Durchdringungen (Lichtkuppeln, Kamine, Entlüftungen etc.) sowie den Randbereich, soweit nicht durch Randbleche überdeckt, zu überprüfen. Zusätzlich muss darauf geachtet werden, dass sich keine wild wuchernden Pflanzen ausbreiten. Bei freiliegenden Flächen sollte bei Pfützenbildung darauf geachtet werden, dass sich nach dem Verdunsten des Wassers im Laufe der Zeit, keine Krakelierungen (Krustenbildungen durch Verschmutzung) ergeben, die zur Versprödung und anschließender Rissebildung in der Dachhaut führen können.

Häufig gestellte Fragen zu Plattenbeläge

Frage: Worin besteht der Unterschied zwischen Verlegung der Platten im Kies oder auf Stelzlager?
Antwort: Im Kies verteilt sich die Belastung gleichmäßig auf den Untergrund. Bei Stelzlagern wird die Abdichtung nur punktuell belastet (mechanische Beschädigung möglich).

Frage: Warum sollen Platten in Kiesbett und nicht auf einem anderen Untergrund verlegt werden?
Antwort: Im Kiesbett fließt das Niederschlagswasser besser ab. Bei anderen Belägen staut sich das Wasser evtl. bis auf die Fläche zurück, außerdem kann durch den feinkörnigeren Untergrund evtl. der Ablauf verstopf werden.
Eine zu kompakte Grundlage neigt im Laufe der Zeit auch dazu zu verschlammen. Was dazu führt, dass das Wasser nicht mehr abfließen kann und dann Schäden an den angrenzenden Gebäudeteilen verursacht.

Häufig gestellte Fragen zu Lichtkuppeln

Frage: Wann werden mehrschalige Lichtkuppeln eingebaut?
Antwort: Dies hängt von der Nutzung der darunter liegenden Räumlichkeiten ab, z. B. Bäder, Küchen oder Wohnräume usw. 2-schalige Lichtkuppeln werden i.d.R. über normal genutzten Wohnräumen eingebaut. Mehr als 2-schalige Lichtkuppeln werden im Allgemeinen über sehr feuchten Räumen verwendet, um eine zu starke Kondenswasserbildung an der Unterseite der Lichtkuppel zu vermeiden.

Frage: Was unterscheidet eine Lichtkuppel von einem Dachausstieg?
Antwort: Die Lichtkuppel ist aus Acrylglas und für das Lüften gedacht. Ein Dachausstieg dient lediglich als Zugang zur Dachfläche.

Häufig gestellte Fragen zu Flaschnerarbeiten

Frage: Kann das vorhandene Randblech wieder verwendet werden?
Antwort: Meistens nicht, da die neue Schweissbahn an der Aufkantung zusätzlich aufträgt und das vorhandene Blech nicht mehr passt. Oft ist aber eine Wiederverwendung aus wirtschaftlichen Gründen nicht angebracht.

Frage: Wozu dient die Randblechabdeckung?
Antwort: Sie ist zum einen als mechanische Fixierung der darunter befindlichen Abdichtung gedacht und gleichzeitig als Schutz der Fassade vor Verschmutzung durch überfließendes Regenwasser.

Frage: Warum gibt es Verwahrungen aus verschiedenen Metallen?
Antwort: Die Verwendung richtet sich nach den Kosten oder nach Qualitätsgesichtspunkten - Edelstahl - Kupfer - Alu, natur - Alu, beschichtet - Titanzink. Es ist aber darauf zu achten, dass nicht unedle Metalle wie Alu und Titanzink mit edlen Metallen, wie Kupfer und Edelstahl zusammen verarbeitet werden.

Frage: Warum braucht man Notüberläufe?
Antwort: Falls die Hauptabläufe verstopft sind, übernehmen die Notüberläufe die Entwässerungsfunktion.

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